Über meine Arbeit
Meine Leidenschaft für malerische und kreative Arbeiten begann schon während der Schulzeit. Ich nahm an Malwettbewerben teil, gestaltete Titelblätter für meine Klassenkameradinnen und -kameraden, bemalte Kerzen, Ostereier und Kleiderbügel und verdiente so mein Taschengeld. Aus dem Traum einen künstlerischen Beruf zu erlernen, wurde leider nichts. Die Lehre als Topfpflanzengärtnerin hat die Liebe zur Natur gefördert und mich vieles gelernt, das bis heute für meine Naturobjekte und Mischtechnikbilder hilfreich ist.
Ab 1988 ging ich als Familienfrau mit meinen Naturobjekten auf Märkte und Ausstellungen. Ich stellte vor allem Tischkarten für Hochzeiten, Geburtstagsfeste usw. her, die ich auf Wunsch meiner Kundinnen und Kunden gestaltete. Ich stellte ich auf den Tischkarten den Beruf oder das Hobby der jeweiligen Gäste nach.
Ab 1990 besuchte ich Malkurse an der Volkshochschule in Langenthal, an der neuen Kunstschule Zürich und während zehn Jahren Abendkurse an der Schule für Gestaltung Bern (Lehrer: Beatrice Gysin, Paul Rudolf Riniker, Thomas Demarmels). Ich bildete mich in den Fachrichtungen Gegenstandszeichnen, Aquarell, Acryl und farbiges Gestalten weiter.
Zwischen 1998 und 2000 machte ich am Igora Recycling Wettbewerb mit. Das Ziel war, ein Flugobjekt, 1998, ein Gebäude, 1999, oder einen Freizeitpark, 2000, aus Aludosen herzustellen. Beim ersten Durchgang (Flugobjekt) entschied ich mich, ein UFO zu gestalten und schaffte es auf den 6. Rang. Bei der folgenden Durchführung (Gebäude) bildete ich die Mühle Langenthal nach und erreichte den 2. Rang. Den Freizeitpark, den meine Tochter Simone und ich gemeinsam gestalteten, erreichten wir den 1. Rang.
Ab 2001 nahm ich an verschiedenen Ausstellungen teil: Bibliothek Langenthal, Buchistöckli Niederbipp, Galerie Nyffelerkeller Langenthal usw.
Im Jahr 2003 konnte ich mein Traumhaus kaufen, in dem sich Wohnen, Werkstatt, Atelier und demnächst auch Ausstellungsraum unter einem Dach befindet. Dank dieser glücklichen Kombination «alles unter einem Dach», sind meiner Experimentierfreude mit verschiedenen Farben, Formen, Techniken und Materialien keine Grenzen gesetzt.
2014 führte mich Esther Gerber aus Rohrbach in die Kunst des Scherenschnittes ein.
2015 besuchte ich einen Airbrushkurs bei Bruno Facheris in Merenschwand. Meine heutigen Mischtechnikbilder sind davon beeinflusst.
2016 nahm ich mit meinen Bilderrahmenkarten und Mischtechnik-Bildern erstmals am «Gotthelf-Märit» in Sumiswald und an der «Brächete» in Zäziwil teil. Dort zeigte ich jeweils, wie mit einem alten Bandwebstuhl, den ich von meiner Grossmutter geerbt habe, wie zu Gotthelfs Zeiten Bänder für Küchenschürzen und -tücher gewoben werden können. Die gewobenen Bänder integriere ich teilweise auch in meine Bilder und Karten.
Verena Kunz